(nur Bürgerbüro)
10 Natur-Module + + + Herzlichen Glückwunsch
Wettbewerb für Gartenbesitzer
Auch in diesem Sommer wurde (zum 4. Mal in Folge) einen Wettbewerb für Gartenbesitzer durchführen. Als Gewinn lobte der BUND Stauden (heimische Pflanzen) in Höhe von 600,- € aus.
Insgesamt wurden sechs Künzeller Bürgerinnen und Bürger ermittelt, die nun mit der Plakette „Lebendiger Garten Künzell“ ausgezeichnet wurden. Die Teilnehmer erhielten zudem einen Gutschein vom BUND, viel Lob für das Engagement, einen Sekt und eine sehr informative Broschüre über „Lebendige Gärten“. Das Ziel der Aktion ist es, die ökologische Gestaltung und Pflege von Gärten und damit die Artenvielfalt in der Gemeinde zu fördern.
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern 2024
- Rainer und Regina Behre
- Carsten Hillje
- Elisabeth und Tatjana Alt
- Wolfgang Herrmann
- Rainer Frohnapfel
- Carlo Barretta
Fotos der Gewinner: Hier klicken.
Danke an alle Teilnehmer für das Engagement für den Arten- und Naturschutz.
Nachfolgend der Flyer mit den Wettbewerbskriterien und das Punktesystem.
10 Naturgarten-Module
Klicken Sie auf die entsprechenden Module und Sie erhalten Beispiel-Fotos und Tipps zur Umsetzung.
Magerstandorte sind Bereiche, die durch Nährstoffarmut und Trockenheit gekennzeichnet sind. Sie beheimaten eine größere Pflanzenvielfalt und zählen zu den artenreichsten Lebensräumen für Insekten.
Wild" ist nicht gleichzusetzen mit "ungepflegt". Wer eine „wilde Ecke“ mit Disteln, Brennnesseln und Gräsern belässt, bietet den Raupen von Tagpfauenauge, Kleinem Fuchs und dem Distelfalter einen gedeckten Tisch.
Wildbienen wünschen sich ihrerseits neben einem reichen Pollen- und Nektarangebot geeignete Brut- und Übernachtungsmöglichkeiten. Insektenhotels sind nicht der Anfang, sondern der krönende Abschluss eines lebendigen, insektenfreundlichen Gartens.
Der Igel ist ein ausgesprochener Liebhaber tierischer Kost und hält so die Schädlinge in unseren Gärten in Schach. Machen wir also unseren Garten igelfit!
60% unserer einheimischen Wildbienen nutzen Erdhöhlen für ihre Nachkommen. Ein einfacher Sandhaufen, der von Bewuchs freigehalten wird, dient solitären Wespen und anderen Insekten als Nistgelegenheit.
Trockenmauern werden aus Natursteinen ohne Mörtel aufgeschichtet und mit Schotter hinterfüllt. Sie können Hänge abstützen, strukturieren den Garten, können auch im Oval als Hochbeet angelegt werden.
Haufenweise Unordnung macht den Garten lebendig. Viele Tierarten brauchen solche Plätze zum Aufwärmen, als Versteck und zur Überwinterung.
An einem eher schattigen Standort, beispielsweise an einer Hecke, lässt sich ein Käferkeller einrichten. Hier finden Käfer, Spinnentiere, Asseln und weitere Kleinlebewesen, die für ihre Entwicklung verrottendes Totholz benötigen, ideale Bedingungen.
Totholz fällt in jedem Garten an und lässt sich sowohl „wild“ als auch „geordnet“ als lebendigen Naturzaun verwenden, je nach persönlichem Gartengeschmack.
Teiche zwischen 20 und 30 Quadratmetern Wasserfläche und mind. 1m Tiefe bieten die besten Voraussetzungen für eine problemlose und pflegeleichte Bewirtschaftung.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung.
Unser Expertenteam und die Jury steht Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
- Frank Kunik, Hobbygärtner und 4-facher Gewinner des Künzeller Wettbewerbes
- Julia Vogt, BUND-Naturgärtnerin
- Ingebort Peine, BUND-Sprecherin Naturschutz im Kreisverband Fulda
Kontaktieren Sie bitte Sabine Räth, Gemeinde Künzell unter 0661 390 72 oder s.raeth@kuenzell.de